Lexikon

Putz

Traditionell ein ein- oder mehrlagiger Wand- oder Deckenbelag aus -> Putzmörtel, der einen festen Verbund zum Putzgrund haben muss. Heute gehören nach DIN auch andere Beschichtungsstoffe dazu. Nach der Art des -> Bindemittels unterscheidet man mineralische Putze, die ihre endgültigen Eigenschaft nach der Härtung erreichen, und organische Putze, die durch Trocknung hart werden. Je nach Zusammensetzung und Dicke übernehmen Putze sowohl bauphysikalische als auch durch -> Farbe, Struktur und Oberflächenprofilierung gestalterische Aufgaben. Die wichtigsten traditionellen Putze sind der -> Lehmputz, der -> Gipsputz und der -> Kalkputz. Gestalterische Varianten sind z.B. der -> Kratzputz. Eine weitere Unterscheidung wird nach der Art des Putzantrags gemacht, z.B. -> Kellenglattstrich oder -> Feinputz.

Zitiert aus: » Bauhistorisches Lexikon «
Von Verlag: BR002046

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